Liste 1: Aktives Inzing

Die Liste Akives Inzing besteht aus durchwegs erfahrenen und kompetenten Kanditaten. Wir waren und wollen auch in Zukunft die treibende Kraft bei der Lösung der anstehenden Herausforderungen für Inzing sein. Inzing muss sich weiterentwickeln und dabei seinen Dorfcharakter beibehalten.

Im Vorfeld der Podiumsdiskussion aller BürgermeisterkandidatInnen hat Rudolf Gruber freirad.at folgendes Interview gegeben:

Welche großen Themen stehen in den kommenden sechs Jahren an?

Vinzenz Gasser Heim

Pflegeheim in Verbindung mit Betreutes/Betreubares Wohnen

Das Vinzenz-Gasser-Heim wurde 1985 errichtet. Leider entsprechen die Räumlichkeiten nicht mehr den heutigen Anforderungen. Insbesondere die veralteten sanitären Einrichtungen und die fehlende Behindertengerechtigkeit erschweren dem Pflegepersonal die tägliche Arbeit.

Es ist angestrebt, das bestehende Jugendheim bzw. ein Baurecht darüber zu erwerben. Dazu wurden bereits Gespräche mit den Verantwortungsträgern in der Pfarre Inzing eingeleitet. Wir möchten das bestehende Altersheim zu dem schon lange geplanten Haus für betreutes Wohnen umbauen. Das Pflegeheim soll als Zubau vollkommen neu errichtet werden. Neben den notwendigen Räumlichkeiten für unsere älteren Bürger wollen wir zwei Wohnungen für Menschen mit Beeinträchtigung, Flächen für den Sozialsprengel sowie Begegnungs-und Kommunikationsflächen, am Standort errichten. Es soll zu Begegnungen mit der gesamten Dorfbevölkerung kommen

Volksschule Inzing

In der letzten Gemeinderatsperiode haben wir die Neue Mittelschule thermisch saniert und in zeitgemäße Ausstattung und zusätzliche Räumlichkeiten viel investiert. Dies war erst der erste Schritt. Nun soll die zweite Baustufe folgen, die Erweiterung und der Umbau der Volksschule. Die Volksschule die aus zwei unterschiedlichen Jahrzenten stammt, die ehemalige Erweiterung aus den 90-igern und der Gebäudeteil aus den 60–igern soll mit 4 neuen Klassen erweitert werden um den Anforderungen durch gestiegene Kinderzahlen gerecht zu werden.  Inwieweit unser langfristiges Ziel, die Errichtung einer multifunktionalen 3-fach Turnhalle, schon vorbereitet werden kann, werden die Prüfungen von Fachleuten einerseits und budgetäre Möglichkeiten andererseits ergeben. In jedem Fall wollen wir die Volksschule erweitern um unseren Kindern für deren Entwicklung eine adäquate Lernumgebung hier in unserer Gemeinde bieten zu können.

Wohnen in Inzing

In den vergangenen 10 Jahren hat sich rund um die Landeshauptstadt Innsbruck das Wohnen sehr verteuert. Auch in Inzing ist Wohnen inzwischen für junge Menschen und besonders für sozial schwächere Familien immer schwerer zu finanzieren.

Wir wollen dieser Entwicklung entgegentreten und Wohnen wieder leistbar machen!

Aktive Bodenpolitik

In Zusammenarbeit mit den Grundeigentümern und dem Tiroler Bodenfonds möchten wir Grundstücke dem sozialen Wohnbau zur Verfügung stellen. Ein erstes Projekt wird demnächst in die Planungsphase gehen. Dort sollen Mietwohnungen für Inzinger errichtet werden, einerseits Starterwohnungen für junge Menschen, andererseits Wohnungen für Menschen jeden Alters, die derzeit schon in Inzing wohnhaft sind und die soziale Bedürftigkeit nachweisen können. Der Gemeinderat wird Vergabekriterien definieren. Ein nachgewiesener Hauptwohnsitz in Inzing über mehrere Jahre muss Grundbedingung sein.

Wie funktioniert in eurer Liste die Entscheidungsfindung? Wie werden die Listenmitglieder in der kommenden Gemeinderatsperiode in die politische Arbeit eingebunden?

Durch Einbindung der Fachkompetenzen aller Listenmitglieder in die einzelnen Themenbereiche der Gemeinde, wobei ganz konkret auf die Probleme von Inzing eingegangen werden kann. Abseits von Parteigrenzen soll die beste Lösung für Inzing erarbeitet werden. Unsere Liste hat z.B.  das Wahlprogramm, die Aussendungen, die Plakate gemeinsam erarbeitet und auch selber finanziert. Im Gegensatz zu anderen Listen, bei denen in Innsbruck oder gar in Wien vorgefertigte und zum Teil auch finanzierte Werbekampagnen übernommen wurden.

Der Gemeinderat steckt mitten in einem seiner größten Konflikte, welche Fähigkeiten oder Maßnahmen kann eure Liste einbringen?

Die Lebens- und Berufserfahrungen aller Listenmitglieder einerseits und andererseits die politische Erfahrung der langjährigen Gemeinderäte Hartwig Oberforcher, Rudi Gruber und Sepp Walch. Ganz wichtig wird aber, nicht nur in der Krise – aber hier ganz besonders – die gute Zusammenarbeit mit dem gesamten Gemeinderat sein.

Nachdem alle fixen Ausgaben in der Gemeinde getätigt wurden, bleibt noch ein gewisses Budget übrig. Bitte teilt dieses Budget prozentuell auf folgende Themenbereich auf:

  • Infrastruktur
  • Kultur
  • Sport
  • Kinderbetreuung
  • Wirtschaftsförderung
  • Soziales
  • ___________ (von euch frei wählbarer Bereich)
  • ___________ (von euch frei wählbarer Bereich)

 

Zu dieser Frage kann es keine generelle Aussage geben. Das Budget wird nicht nach festgelegten Prozentsätzen auf die einzelnen Bereiche aufgeteilt. Die letztlich frei verfügbaren Mitteln werden nach besten Wissen und Gewissen auf die anstehenden Projekte und Notwendigkeiten aufgeteilt, wobei die Prioritätenreihung schlussendlich in einem demokratischen Prozess durch den gesamten Gemeinderat erfolgt.

Drei Jahre nach der Gemeinderatswahl steht ihr vor einer ihrer größten Herausforderungen. Welche ist das und was tut ihr?

Die größte Herausforderung wird der immer enger werdende finanzielle Spielraum sein. Hier wird es notwendig sein, mit viel Gespür die anstehenden Projekte hinsichtlich der Finanzierbarkeit zu prüfen und die Umsetzbarkeit in allen Bereichen zu optimieren. Denn finanzielle Abenteuer kann sich auch Inzing nicht leisten.